Der alte Türke hatte Hauptkommissar Ernst Bienzle geholfen, wenn es darum gegangen war, gegen eine skrupellose Mafia von Schutzgelderpressern und Drogenhändlern vorzugehen. Bienzle hat den Türken gemocht. Jetzt ist Paskaya tot. Brutal ermordet, regelrecht hingerichtet. Den Kommissar packt die Wut. Er will Paskayas Mörder, und da schert er sich weder um Dienstvorschriften noch um gut gemeinte Ratschläge. Die Gegenseite wird nervös. Und wer nervös wird, macht Fehler … Der größte Fehler ist die Entführung von Bienzles Freundin Hannelore.
Zwei Frauenmorde in einem versteckten Dorf hinter den Hügeln des Schwäbischen Walds. Am Rand des Fleckens ein Rehabilitationszentrum für Nichtsesshafte. Für die Dorfbewohner ist klar: Als Mörder kommt nur einer von den „Pennern“ dort infrage. Aber Ernst Bienzle, Hauptkommissar aus der Landeshauptstadt, ist anderer Meinung, und natürlich nehmen ihm das die Dorfhonoratioren übel. Nur: Jeder von denen hat auch Dreck am Stecken. Mit seiner ureigenen Art zu ermitteln („Gucke, denke, wenig schwätza“) zerreißt der Kommissar aus Stuttgart das Gespinst aus Lüge, Betrug und Gewalt im Dörfchen Vorderbach.