Ein rätselhafter Todesfall, eine undurchsichtige Familie und ein Gerichtsmediziner, der keine Ruhe gibt.
Der einflussreiche Zeitungsverleger Richard Jewell wird tot in seinem Büro aufgefunden, eine Schrotflinte in den blutigen Händen. Selbstmord oder geschickt inszenierter Mord? Inspector Hackett und Gerichtsmediziner Quirke sind skeptisch. Für sie scheint es unmöglich, dass jemand nach einem Selbstmord die Waffe noch festhalten kann. Die Ermittlungen führen sie nicht nur zu Jewells rätselhafter Ehefrau und seiner labilen Schwester, sondern auch ins Waisenhaus St. Christopher's, in dem Quirke einst selbst lebte. Welche Verbindung hatte der Tote zu dem Heim - war er tatsächlich nur selbstloser Mäzen oder verfolgte er dort ganz andere Interessen? Um die Wahrheit aufzudecken, muss Quirke sich seiner eigenen Vergangenheit stellen und tief in die Abgründe einer scheinbar respektablen Familie eintauchen.
Benjamin Black, Pseudonym des irischen Schriftstellers John Banville, entführt die Leser in Tod im Sommer erneut ins Dublin der 1950er Jahre. Ein atmosphärischer, raffiniert konstruierter Kriminalroman, der von Anfang an fesselt.