
Endstation
Ein perfektes System der Angst und des eisernen Schweigens
Neun Schulfreunde besuchen 2013 eine Diskothek in Bad Hombach. Zwei Wochen später wird einer von ihnen tot aus dem Rhein geborgen. Die Rechtsmedizin findet keine Hinweise auf Fremdverschulden und die Ermittlungsbehörden mutmaßen Suizid. Die Akte wird geschlossen.
Fünf Jahre später landet der Fall auf dem Schreibtisch von LKA-Zielfahnder Thomas Mohr in der eigens für ihn geschaffenen Ein-Mann-Abteilung Cold Cases. Zunächst durchblättert Mohr die alten Dokumente eher lustlos, doch dann erwacht sein Ermittlerspürsinn: Irgendetwas stimmt nicht mit der Akte aus Rheinheim. Die Behörden haben schlampig gearbeitet, Zeugenaussagen wurden ignoriert und was war mit der Rockergang, die die Türsteher stellte? Je mehr Mohr gräbt, desto deutlicher tritt eine Parallelwelt zutage - eine Schattenwelt jenseits des Blicks der Öffentlichkeit. Ein perfektes System der Angst und des eisernen Schweigens, das immer noch wirkt.
In Endstation taucht Bestsellerautor Wolfgang Kaes tief in die Abgründe eines echten Kriminalfalls ein und entführt den Leser in die düstere Welt des organisierten Verbrechens im Rheinland. Ein fesselnder True-Crime-Thriller, der auf wahren Begebenheiten beruht.
Man bleibt dabei, weil sehr bald klar ist, dass hier nicht ein haarsträubend konstruierter Plot gelöst wird wie ein Sudoku-Rätsel, sondern dass sich Kaes mehr für lose Enden und Sackgassen, für die Fehlbarkeit und Unvollständigkeit jeder Ermittlung interessiert. So oft erlebt man das nicht
Peter Körte,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02. September 2019
Seine Krimis entstehen an der Abbruchkante zur Wirklichkeit. (...) Diese Grenzen zu erspüren, macht einen Teil der Spannung beim Lesen der Kaes-Romane aus.
Ekkehard Rüger,
Westdeutsche Zeitung, 05. September 2019
Eine brillant komponierte, realitätsnahe Kriminalgeschichte.
Volker Albers,
Hamburger Abendblatt, 17. September 2019
Wer erfahren will, wie deutsche Polizeibeamte ermitteln - oder eben nicht-, der sollte diesen genial komponierten Krimi lesen. Zugleich ist der Roman unterhaltsam, weil es Kaes gelingt, präzise Recherche mit Spannungselementen aufzuladen und Lesegewohnheiten originell zu unterlaufen.
Kölner Stadt-Anzeiger, 08. November 2019
Ein Roman kann vieles. Er kann die Welt abbilden oder sich eine eigene Welt erschaffen. Er kann in der Wirklichkeit spielen oder eine eigene Wirklichkeit abbilden. Er kann wahr sein oder eine eigene Wahrheit beanspruchen. Ein guter Roman kann das alles zusammen. Er kann von einer möglichen Wirklichkeit und einer möglichen Wahrheit erzählen. "Endstation" ist solch ein guter Roman.
Ulrich Bumann,
General-Anzeiger, 24. August 2019
"Endstation“ ist so erschreckend wie spannend. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält: Es muss nicht so gewesen sein, aber es könnte so gewesen sein. Auch das ist True Crime. Und zwar vom Feinsten.
Joachim Schmitz,
Neue Osnabrücker Zeitung, 23. September 2019
Dieses Buch ist so spannend wie schockierend.
Bücher-Magazin, 11. Oktober 2019
Wer solide erzählte Krimis ohne Firlefanz schätzt, Krimis, die voll gepackt sind mit Insiderwissen, Krimis, die echte, hartnäckige Polizeiarbeit beschreiben und Krimis, die nie die Opfer aus dem Blick verlieren – der ist hier genau richtig, und zwar sehr. Respekt!
Ingo Klaus,
Solinger Tageblatt, 07. November 2019
Bibliographie
- Verlag: Rowohlt E-Book
- Erscheinungstermin: 20.08.2019
- Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
- ISBN: 978-3-644-40532-5
- 432 Seiten
- Autor: Wolfgang Kaes
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