Der Fallmeister
Eine kurze Geschichte vom Töten
Nach den Bestsellern »Atlas eines ängstlichen Mannes« und »Cox oder Der Lauf der Zeit« erzählt Christoph Ransmayr in seinem Roman »Der Fallmeister« virtuos und mit großer Sinnlichkeit von menschlicher Schuld und Vergebung.
Im tosenden Wildwasser stürzt ein Langboot die gefürchteten Kaskaden des Weißen Flusses hinab. Fünf Menschen ertrinken. Der »Der Fallmeister« , ein in den Uferdörfern geachteter Schleusenwärter, hätte dieses Unglück verhindern müssen. Als er ein Jahr nach der Katastrophe verschwindet, beginnt sein Sohn zu zweifeln: War sein jähzorniger, von der Vergangenheit besessener Vater ein Mörder? Die Suche nach der Wahrheit führt den Sohn des Fallmeisters tief zurück in die eigene Vergangenheit: Getrieben von seiner Leidenschaft für die eigene Schwester und der Empörung über das Schicksal seiner aus dem Land gejagten Mutter, folgt er den Spuren seines Vaters. Sein Weg führt ihn durch eine düstere, in Kleinstaaten zerfallene Welt. Größenwahnsinnige Herrscher ziehen immer engere Grenzen und führen Kämpfe um die Ressourcen des Trinkwassers. Bildmächtig und mit großer Intensität erzählt Christoph Ransmayr von einer bedrohten Welt und der menschlichen Hoffnung auf Vergebung.
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(Argon Verlag)
Ich habe dieses Buch betreten wie einen Zauberwald
Denis Scheck,
Südwestrundfunk/lesenswert, 12. März 2021
Christoph Ransmayr legt mit diesem Buch einen Roman vor, wie es gegenwärtig nur einen Roman geben kann.
Katja Gasser,
ORF Kulturmontag, 22. März 2021
eine faszinierende Darstellung des Wassers in all seinen Erscheinungsformen
Tilman Spreckelsen,
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. März 2021
Die Elementargewalten virtuos entfesselt
Hartmut Wilkes,
Kölnische Rundschau, 24. März 2021
elegant, ohne moralisches Zeigefingerwackeln, erzählerisch bunt zwischen Reiseabenteuer- und Detektivgeschichte, zwischen Liebeserwachen und Tragödie.
Simone Dattenberger,
Münchner Merkur, 24. März 2021
Musikalisch seine Sprache, unverbraucht und von einer Brillanz, dass man Passagen wieder und wieder lesen möchte.
Ulrich Steinmetzger,
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 22. März 2021
Jeder Satz sitzt, jedes Wort haftet, jede Formulierung glänzt
Bernd Melichar,
Kleine Zeitung, 21. März 2021
eindrucksvoll diese dichtgeknüpfte Wassermotivik
Wolfgang Schneider,
Deutschlandfunk Kultur, 23. März 2021
Abenteuerlich und poetisch [...]. Eine Geschichte von enormer Wortwucht und der Sprachmagie eines großen Reisenden und Weltenerzählers.
Cornelia Zetzsche,
Bayern 5, 24. März 2021
die kunstvoll erzeugte kafkaeske Grundstimmung und die betörende Sinnlichkeit der Sprache weist auch dieses Werk als eine Ransmayrtypische „Spielform des Erzählens“ aus
Thomas Plaul,
SR2, 31. März 2021
atmosphärisch und bildmächtig [...]. Ein mächtig mäandernder Strom durch das brennende Europa.
Magdalena Weyrer,
ORF, 24. März 2021
betörende Schilderungen der Natur und eindrückliche Reisebilder, in einer Sprache, die präzise und glasklar und bis ins Magische hinein berückend daherkommt.
Susanne Schader,
Die Presse, 27. März 2021
Ransmayrs Roman ist ein wütendes, pathetisches Manifest gegen den Wahnsinn der Welt.
Ingeborg Waldinger,
Wiener Zeitung, 27. März 2021
Diese Poesie Ransmayrs ist bei all ihrer zeitlosen Schönheit und ihrem samt fataler Geschwisterliebe geradezu antiken Drama also erstmals auch das: ein aktuelles Alarmsignal.
Wolfgang Schütz,
Augsburger Allgemeine, 28. März 2021
auch in seinem neuen Buch hat Ransmayr auf höchst bemerkenswerte Weise Zukunft und Vergangenheit, Gegenwart und Mythos, Fiktion und Wirklichkeit miteinander verwoben.
Kai Scharffenberger,
Freizeitmagazin Leo der Rheinpfalz, 25. März 2021
sein Horizont öffnet sich mehr auf die Gestade einer visionären Einbildungskraft als auf den dystopischen Realismus einer von Klimawandel und Nationalismus angetriebenen Zivilisationskritik.
Stefan Kister,
Stuttgarter Zeitung, 25. März 2021
ein Leseerlebnis, das nachhallt
Harald Suerland,
Westfälische Nachrichten, 31. März 2021
Christoph Ransmayr stellt in diesem alptraumhaften Roman die ganz große Frage: Wie fallen Menschen in die Barbarei zurück?
Carsten Schrader,
kulturnews, 30. März 2021
Wortgewaltiger Roman von Christoph Ransmayr
Gala, 31. März 2021
Christoph Ransmayr ist ein außerordentlicher Schriftsteller, und auch sein neuer Roman beeindruckt durch die Beschreibungskunst und die suggestive visionäre Kraft.
Wolfgang Schneider,
SWR2, 28. März 2021
So beginnt diese Geschichte einer Familie, die mit dem Wasser verbunden ist. In messerscharfe Prosa gehüllt, wird sie zum perfekten Roman.
Thomas Hummitzsch,
Galore, 12. April 2021
So mitreißend, dass man die gut 200 Seiten des Buches am liebsten in einem Satz lesen möchte.
Stephan Boos,
Donaukurier, 08. Mai 2021
Ransmayr wäre [...] nicht Ransmayr, wenn seine Erzählkunst nicht auch die dunkelste Welt heller erscheinen ließe, zumindest ein wenig.
Claudia Panster,
Handelsblatt, 26. Juni 2021
Kaum ein Schriftsteller schaut derzeit schärfer auf die Vorgänge in der Welt
Rhein-Neckar-Zeitung, 08. Juli 2021
kraftvoll und voller Poesie
André Weikard,
Junge Welt, 13. Juli 2021
Einmal mehr ist es Christoph Ransmayr gelungen, nur mit Worten eine Welt entstehen zu lassen.
Welf Grombacher,
Südkurier, 20. August 2021
der Roman ist ein wütendes, pathetisches Manifest gegen den Irrsinn der Menschheit
Elisabeth Rathenböck,
Kronen Zeitung, 12. November 2021
Krimi, Abenteuerroman, oberösterreichische Familiengeschichte: In Ransmayrs ›Fallmeister‹ ist von allem etwas zu lesen [...]
Ellen Korelus-Bruder,
Die Rheinpfalz, 05. Februar 2022
Bibliographie
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Erscheinungstermin: 27.09.2023
- Lieferstatus: Lieferzeit 1-2 Tage
- ISBN: 978-3-596-03256-3
- 224 Seiten
- Autor: Christoph Ransmayr
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