
Der Fall Bramard
Ein Krimi aus dem Piemont | «Die Beobachtungsgabe diese Schriftstellers: eine helle Freude.» Christine Westermann
Ein Piemont-Krimi, Band 1
Übersetzt von: Barbara Kleiner
Nach seinem großen, sprachgewaltigen Italienpanorama «Der aufrechte Mann», das ein ganz anderes Italien zeigt, als wir es kennen, kehrt Davide Longo nun wieder in seine engere Heimat, in die piemontesischen Berge, zurück. «Der Fall Bramard» schließt an seinen Roman «Der Steingänger» an, der Davide Longo in Deutschland bekannt gemacht hat und in dem es auch, wie im «Fall Bramard» um einen außergewöhnlichen Kriminalfall im Piemont ging.
Corso Bramard lebt in einem Dorf am schönsten Wanderweg der Alpen, der GTA, «Grande Traversata delle Alpi». Doch unaufgeklärte Verbrechen lasten auf den Bewohnern.
Bramard, ein schweigsamer charismatischer Kauz, war als Kommissar einem Frauenmörder auf der Spur. Kurz vor der Aufdeckung jedoch wurde seine eigene Frau zum Opfer, seine Tochter verschwand.
Zwanzig Jahre später meldet sich der Mörder mit einem anonymen Brief und einem Zitat aus dem Song «Story of Isaac» von Leonard Cohen bei ihm wieder. Bramard, der inzwischen Lehrer geworden ist und eine zarte Liebesbeziehung zu der in der Dorfbar arbeitenden Rumänin Elena unterhält, nimmt die Herausforderung an. Er begibt sich auf die Suche nach dem Mann, der sein Leben beinahe zerstörte, setzt die einzelnen Erinnerungen der Talbewohner an die letzten zwei Jahrzehnte akribisch zusammen, bis es zu einer in jeder Hinsicht überraschenden Begegnung kommt.
Ein spannungsgeladener Roman über die Nähe von Schönheit und Verbrechen und über Verletzungen, die man jahrelang in sich trägt, bis der Moment kommt, sich ihnen zu stellen und sie zu überwinden.
Davide Longo ist neben Paolo Giordano, Andrea Bajani und Michela Murgia einer der renommiertesten italienischen Autoren der jüngeren Generation. Die literarische Kraft, existenzielle Atmosphäre und sprachliche Dichte von Longos Prosa hinterlassen unauslöschliche Leseeindrücke.
Viel mehr als ein Krimi, aber nie weniger. «Der Fall Bramard» beweist, dass Longo derzeit zu den spannendsten italienischen Schriftstellern gehört.
FAZ.NET
Mörderisch gut geschriebener Stoff. Davide Longo ist einer der fabelhaftesten Schriftsteller Italiens. Er kann die große Literaturorgel so schlagen, dass man kaum mehr loskommt von seinem Spiel.
Die Welt
Die größte Begabung unter den jungen italienischen Autoren.
Süddeutsche Zeitung
Longos Virtuosität zeigt sich darin, dass er die Langsamkeit wählt, um zu erzählen, und uns doch mitreißt.
Corriere della sera
Grandios!
La Repubblica
Davide Longo hat einen mitreißenden, klug konstruierten Kriminalroman geschrieben. Aber noch viel spannender als der mit dem Verbrechen verbundene Plot sind Longos Blicke in die Natur des Piemonts. Der Autor spiegelt nämlich die Gemütslage seiner Figuren, vor allem die Corsos, in der sie umgebenden Landschaft und den Tieren, auf sprachlich betörende Weise.
Bayern 2 "Diwan", 01. Juni 2015
Bibliographie
- Verlag: Rowohlt E-Book
- Übersetzt von: Barbara Kleiner
- Erscheinungstermin: 24.04.2015
- Lieferstatus: Sofort per Download lieferbar
- ISBN: 978-3-644-04551-4
- 320 Seiten
- Reihe: Ein Piemont-Krimi
- Autor: Davide Longo
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